Rauchgasentschwefelung

Wenn fossile Brennstoffe zum Betrieb von Kesseln oder Öfen genutzt werden, enthält das entstehende Abgas aus dem Verbrennungsprozess SO2 oder SO3. Diese Schwefeloxide reagieren leicht mit anderen Elementen unter Bildung schädlicher Verbindungen, wie Schwefelsäure, die sowohl die menschliche Gesundheit als auch die Umwelt gefährden. Aufgrund der Auswirkung auf Mensch und Umwelt ist die Reduktion dieser schädlichen Verbindungen ein wesentlicher Bestandteil der Prozesse in Kohlekraftwerken und anderen industriellen Anwendungen.

Aufgrund von Erosions-, Verstopfungs- und Ablagerungsproblemen hat sich die Nass-Rauchgasentschwefelung als eines der zuverlässigsten Systeme zur Reduktion dieser Emissionen bewährt. Unter Verwendung von Kalkstein, Kalkhydrat, Meerwasser oder einer anderen alkalischen Lösung werden dabei die Schwefeloxide aus dem Rauchgas gewaschen. Dabei kommen Sprühdüsen zum Einsatz um die Waschlösung gleichmäßig im Absorber zu verteilen.

Oftmals werden folgende Düsentypen verwendet:

  • BETE-Tangential-Hohlkegeldüsen (TH)
  • BETE-Doppel-Tangential-Hohlkegeldüsen (DTH)
  • BETE-Tangential-Vollkegeldüsen (TSC)

Die für die Absorption notwendige Oberfläche wird dabei durch Tropfen mit einer auf den Prozess abgestimmten Tropfengröße erzeugt und der Mitriss der Waschlösung durch das Rauchgas minimiert.